Störungsspezifische Sprachtherapie bei Alzheimer-Demenz

Fachartikel

Das Auftreten der Demenz vom Alzheimer-Typ steigt von Jahr zu Jahr an.
Diese neurodegenerative Erkrankung verursacht meist Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen sowie Sprachdefizite. Es liegen wenige Forschungsergebnisse bzgl. der Behandlung von Sprachauffälligkeiten bei Menschen mit Alzheimer-Demenz vor.
Es gibt vereinzelte Belege, dass die sprachlichen Leistungen durch eine Therapie (zumindest vorübergehend) verbessert werden können.

In dieser Einzelfallstudie wurde ein neues computerbasiertes Sprachtraining getestet.
Es wurde das Ziel verfolgt, die Sprachfähigkeiten des Patienten aufrecht zu erhalten oder aber sogar zu verbessern.
Der Patient nutzte das Programm über drei Monate im häuslichen Umfeld.
Das multimodale Training besteht aus „Bildbenennung“ und „Wort-/ Bildzuordnung“.
Die Nachuntersuchung zeigt, dass sich der Patient bei der Benennung der geübten Items deutlich verbessert hat.
Auch hinsichtlich des Sprachverständnisses konnten Fortschritte beobachtet werden.

Die Ergebnisse zeigen, dass eine störungsspezifische Methode eine Steigerung der Sprachleistung erzielen kann. Die Umsetzung der Therapie scheint sehr praktikabel und der Patient sei sehr motiviert gewesen, aktiv gegen die Krankheit zu „kämpfen“.

Quelle: researchgate.net

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