Fachartikel
Sowohl in der Medizin als auch in der Pflege sind palliative Spezialgebiete etabliert, sichtbar durch entsprechende Lehrstühle, Fachliteratur, Richtlinien etc. In der Logopädie existieren
diese nicht, obwohl Logopädinnen und Logopäden in der Palliativversorgung ihren fachlichen Beitrag leisten. Im Bereich der neuromuskulären Erkrankungen therapieren sie sowohl im Kinder- als auch im Erwachsenenbereich z.B. die Schluckstörungen.
Hierbei kommt es nicht nur zu einem Paradigmenwechsel in der Zielsetzung und im Einsatz der Methoden, sondern auch in einem umfassenden Maße zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit medizinethischen Kategorien und rechtlichen Gegebenheiten. Um als Spezialgebiet in der Gesundheitsversorgung zu gelten, muss eine Disziplin drei Kriterien erfüllen:
Sie muss über einen eigenen Wirkungsbereich verfügen, eine eigene Wissensbasis haben und besondere Fertigkeiten erfordern. Die Palliative Logopädie erfüllt diese Kriterien.
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Quelle: test.dbl-ev.de