Fütter-, Ess- und Schluckstörungen bei Säuglingen und Kindern

Fachartikel

Essen und Schlucken sind dynamische Prozesse, an denen mehr als 30 Muskeln in Koordination der orofazialen Muskulatur sowie der Muskulatur des Rachens, des Kehlkopfs und der Speiseröhre beteiligt sind. Saug‑, Such- und Würgreflex des Neugeborenen und des Säuglings verändern/differenzieren sich mit zunehmendem Alter, sodass der Ess‑, Kau- und Schluckvorgang beim Kleinkind differenziert und willentlich möglich sind.

Ess‑, Fütter- und Schluckstörungen sind im Säuglings- und Kleinkindalter häufig schwierig zu unterscheiden. Essstörungen umfassen Nahrungsverweigerung, inadäquate Essgewohnheiten, Verhaltensauffälligkeiten bei der Nahrungsaufnahme, selektive und/oder einseitige Nahrungspräferenzen.

Schluckstörungen beschreiben eine Beeinträchtigung der oralen, pharyngealen sowie ösophagealen Phase; alle oder einzelne Phasen können betroffen sein. Ursachen sind Verhaltens- oder Entwicklungsstörungen, Syndrome, neurologische Erkrankungen, Erkrankungen der Atemwege und/oder Ösophagitiden (mit oder ohne gastroösophagealen Reflux, eosinophile Ösophagitis) oder anatomische Fehlbildungen der oberen Speisewege.

Quelle: link.springer.com

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