Entwicklung und Konstruktion des praxisorientierten Fragebogens für Eltern von stotternden Kindern (PROFES)

Fachartikel

Stottern löst bei Eltern stotternder Kinder negative Emotionen wie Verzweiflung und Sorge aus. Diese Gefühle können sich negativ auf die Symptomatik auswirken und sollten daher in der Diagnostik erfasst werden. Generell eignen sich standardisierte Fragebögen, um objektiv und praktikabel Informationen zu erfassen, anhand derer Eltern gezielt in der Therapie beraten werden können. Unter bestehenden Fragebögen für Eltern von stotternden Kindern gibt es allerdings bislang keinen, der umfassend die Emotionen, die Desensibilisierung und die Lebensqualität der Eltern erfasst.

Das Ziel dieser Arbeit war es deshalb einen solchen Fragebogen zu konzipieren, welcher zudem praxisrelevant und verständlich ist. Hierzu wurden in drei Evaluationsrunden 30 Therapeuten1 und vier Elternteile an der Entwicklung des Fragebogens beteiligt, indem diese Relevanz und Verständlichkeit der Fragebogenitems bewerteten.

Mit Hilfe der statistischen Berechnung des Content Validity Index [CVI] gelang es den PROFES schrittweise zu verbessern. Die finale Version des PROFES erreicht eine Inhaltsvalidität von 0,97. Ab einem Wert von > 0,9 liegt eine zufriedenstellende Inhaltsvalidität vor. Zukünftig kann der PROFES so die Grundlage für eine erfolgreiche Beratung von Eltern innerhalb der Therapie bilden.

Quelle: juser.fz-juelich.de

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