Ambulante Nachsorge von chronischen Schlaganfallpatienten mit Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie

Fachartikel

Der Schlaganfall ist einer der häufigsten Erkrankungen und stellt die dritthäufigste Todesursache dar. Mit zunehmenden Alter steigt das Risiko auf einen Schlaganfall, wobei Gehirnregionen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und es somit zu gravierenden Langzeitfolgen kommen kann. Patienten sind in ihrer Aktivität und Partizipation und somit in ihrer gesamten Lebensqualität eingeschränkt.

Diese Studie beschäftigt sich mit Schlaganfallpatienten im chronischen Stadium, der Versorgung im ambulanten Bereich sowie mit Faktoren, die die Inanspruchnahme von Heilmittelleistungen beeinflussen. Dazu wurden 111 Patienten hinsichtlich der Funktionsfähigkeit und zur Heilmittelversorgung befragt.

Die Auswertung der Befragung zeigt, dass 25% der Schlaganfallpatienten an gravierenden Funktionseinschränkungen leiden. Insbesondere sind die Bereiche (Hand-) Kraft, Aktivitäten des alltäglichen Lebens und Mobilität betroffen. Gut die Hälfte der Befragten erhalten Heilmittel (45% Physiotherapie, 17% Ergotherapie und 18% Logopädie). Die Kommunikations- und körperliche Funktionsfertigkeiten kristallisieren sich als signifikante Einflussfaktoren hinsichtlich der Inanspruchnahme von weiterführenden Heilmitteln heraus.

Das Fazit der Analyse der Befragung ist, dass die Versorgung allgemein nicht ausreichend ist und die logopädische Intervention bei der Versorgung von der angesprochenen Patientengruppe mehr Beachtung finden sollte.

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Quelle: http://www.thieme-connect.de

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